Feuerwehr

Schwarzenbek

Anwärterausbildung

Samstag, 03.06.2006 12:55 von Jan Piossek

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23 junge Frauen und Männer lassen sich im Amt Schwarzenbek-Land und in der Stadt zurzeit zu Feuerwehrleuten ausbilden. "So viele waren es lange nicht mehr, eine sehr positive Entwicklung", freut sich Amtswehrführer Wolf-Dieter Abel aus Kollow. "Unsere Ausbildung und Zusammenarbeit hat sich bewährt und herum gesprochen", berichtet Thomas Kulp, der Chef der Havekoster Wehr. Seit sechs Jahren kümmern sich Ausbilder verschiedener Wehren aus der Region um die angehenden Feuerwehrleute, bringen ihnen die Grundlagen des Löschens und Rettens bei.

Bei einer Ausbildungseinheit bei der Schwarzenbeker Feuerwehr lernten die Feuerwehrleute den Umgang mit den hydraulischen Rettungsmitteln, die die Rettung von Verletzten aus verunglückten Autos ermöglichen. "Neben der allgemeinen Gerätekunde haben wir dabei auch einen theoretischen Teil in der Ausbildung, in dem wir klären, was bei solchen Einsätzen alles zu beachten ist", erklärt Karsten Lünse, Zugführer der Schwarzenbeker Wehr. Nach der Grundausbildung ging es auf dem Übungshof an die praktische Arbeit: Ein Ford und ein Fiat konnten in ihre Einzelteile zerlegt werden. Lünse: "Dabei können wir natürlich nur die grundsätzlichen Handgriffe üben, denn jedes verunglückte Auto steht oder liegt anders, oft auch nicht auf allen vier Rädern. Aber für die neuen Kollegen ist es wichtig, sich mit der Technik und der Zusammenarbeit vertraut zu machen."

70 Stunden dauert die Ausbildung zum Feuerwehrmann oder zur Feuerwehrfrau. "Diesmal haben wir neun Frauen in der Gruppe, eine erstaunliche Quote", sagt Abel. Neben einem Erste-Hilfe-Kursus haben die Anwärter auch schon alle Grundlagen zum Thema Löschen gelernt. "Wir planen als Abschluss der Ausbildung noch einen Funklehrgang in der Kreisfeuerwehrzentrale. Er ermöglicht es den neuen Feuerwehrleuten dann gleich, an weiteren aufbauenden Lehrgängen teilzunehmen", sagt Kulp.

Wer Interesse hat, bei der Feuerwehr mitzumachen, sollte sich bei seinem örtlichen Wehrführer über Einstiegsmöglichkeiten informieren. "Anfangen kann man bei uns jederzeit, die Grundausbildung beginnt aber immer im Frühjahr", sagt Schwarzenbeks Wehrführer Martin Schröder. "Wir bieten mit der Arbeit im Team eine tolle Kameradschaft, durch die Hilfe, die man seinen Mitmenschen leisten kann, eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, und den Umgang mit modernster Technik", erklärt er.

 

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